Am 30. April ging es für mich nach Windhoek zum Flughafen, um drei Schulfreundinnen abzuholen.
Ein Wiedersehen nach langer Zeit und zeitgleich wartete die längste Zeit, die wir je miteinander
verbracht haben auf uns!
12 Tage Abenteuer begannen!

 

Wir mieteten ein Auto mit zwei Dachzeltenund reisten eine Woche durch Namibia.

Direkt am Ankunftstag fuhren wir in die Nähe von Otjiwarongo auf einen Campingplatz.

Die Ruhe, die Weite, die Natur, alles war einfach so toll!

Die nächsten Tage verbrachten wir dann im Etosha-Nationalpark. Wir hatten Glück und sahen Elefanten,
Nashörner, Zebras, Giraffen, Geparden, Hyänen, Antilopen und einen Löwen.

Unsere Safari war ein voller Erfolg!

 

Danach fuhren wir in das Damaraland weiter, wo wir tatsächlich die längste Zeit von der Außenwelt abgeschottet waren.

Kein WLAN und kein Handyempfang! So konnte man tatsächlich komplett abschalten.

Wir hatten gutes Wetter, einen tollen Pool und eine atemberaubende Landschaft um uns.

Sogar ein Wüstenelefant suchte eine Nacht unseren Campingplatz auf, doch leider haben wir

am nächsten Morgen nur seine Fußabdrücke im Sand gesehen.

Im Damaraland besuchten wir das lebendige Damara-Living-Museum. Uns wurde gezeigt,

welche Pflanzen als Medikamente eingesetzt werden, wie die Damaras jagen, Schmuck herstellen,
Feuer machen und sie führten traditionelle Tänze und Gesänge auf.

Jede Kultur Namibias hat ein so genanntes lebendiges Museum, in denen Touristen die verschiedenen Lebenswege und Traditionen gezeigt und gleichzeitig Arbeitsplätze für die Einheimischen geschaffen werden.

Außerdem waren wir in Twyfelfontein, wo man Felsgravuren der San (Buschleute) bestaunen kann.

Die San haben diese Gravuren vor Jahrhunderten als Karte und Orientierung genutzt.

Zum Abschluss unserer Reise waren wir an der Spitzkoppe, ein Campingplatz ohne Strom, ohne Wasser und wieder ohne Internet! Dort verbrachten wir den letzten Abend unserer Campingreise mit einem fantastischen Sonnenuntergang!


Die letzten gemeinsamen Tage waren wir in Swakopmund. Auch hier hatten wir noch einiges auf dem
Plan, unter anderem feierten wir zwei Geburtstage meiner Freundinnen, waren Sandboarden,

machten Souvenir-Shopping, aßen Kapana und Fatcake und besuchten gemeinsam meine Schule.


Dieses Schulhalbjahr bietet uns jede Menge Ferien. Im Mai hatten wir noch zwei lange Wochenenden.

Das eine verlängerte Wochenende nutze ich, um Freunde in Windhoek zu besuchen.
Und dann standen da auch schon wieder die vierwöchigen Ferien im Juni und Juli vor der Tür.

 

Meine letzten geplanten Besucher für mein Freiwilligenjahr traf ich in Kapstadt.

Meine Eltern besuchten mich knapp für 2,5 Wochen. Wir haben uns sehr gefreut einander wiederzusehen!!

Die ersten Tage verbrachten wir in Kapstadt mit Sightseeing und einer Weintour durch

Stellenbosch, Franschhoek und Paarl. Danach flogen wir nach Walvis Bay/Swakopmund.

Ich zeigte meinen Eltern, wie mein derzeitiges Zuhause und die Umgebung aussehen und wie ich hier lebe.

Natürlich durfte auch ein Stopp bei der Schule nicht fehlen, die wir uns allerdings nur von außen anschauten,

da gerade Ferien waren. Neben ausgiebigem Souvenir-Shopping erkundeten wir die Namib-Wüste auf Quadbikes.

Ich hatte ihnen versprochen, dass Namibia viel Sonne für sie bereithält.

Dies war in Kapstadt und Swakopmund leider nicht der Fall!

So war mir bewusst, dass in unserer letzten gemeinsamen Woche Namibias-Inland strahlen muss!

Man ist in Afrika und sieht keine Sonne - gibt’s nicht!

 

Wir holten unser Auto in Windhoek ab und hatten den ersten tollen Sonnenaufgang im Shuttle.

Am selben Tag fuhren wir nach Omaruru und danach ging es weiter in Richtung Etosha Nationalpark.

Die afrikanischen Tiere standen für die nächsten Tage auf unserem Programm.

Auch dieses Mal enttäuschte uns der Nationalpark nicht!

Wir besuchten zwei tolle deutschsprachige Farmen.

Die erste Farm war zwischen Outjo und Etosha und war eine Rinderfarm. Die zweite Farm lag bei Otavi und

war eine Wildtierfarm. So konnten wir die Unterschiede der Farmen gut erkunden und sehen,

welche Haltung aufgrund welcher Vegetation möglich ist.

Die letzten Tage verbrachten wir in Okahandja, bevor es für meine Eltern von Windhoek wieder zurück nach Frankfurt ging.

 

Meine letzten Ferientage verbrachte ich in Swakopmund. Nun ging am Montag die Schule wieder los
und meine letzten fünf Schulwochen meines Freiwilligendienstes beginnen.

 

Es ist doch sehr erstaunlich, wie schnell die Zeit seit letztem Jahr September verflogen ist!

Urlaub mit meinen Freundinnen

Urlaub mit meinen Eltern